Emmanuel Fritzen
Die
Modelleisenbahnanlagen in unserer Familie
2022 – Planung
und Bau der Anlage in Schöneberg
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Das Wiederauspacken der
Modelleisenbahn mit der Enkeltochter im September 2021 hat mich nach einem
Vierteljahrhundert der Modelleisenbahn-Abstinenz wieder mit dem „virus
ferrovialis“ infiziert und ich habe mich sofort hingesetzt und gegrübelt, wo
und wie ich wieder eine „richtige“ Eisenbahnanlage bauen kann. Letzter Bearbeitungsstand dieser
Seite: Mittwoch,
19. Juli 2023 5. Oktober 2021 – Kauf des Programms
WinTrack 15.0 Ohne wirklich zu wissen, wo und wie
groß eine mögliche Anlage realisierbar seien, habe ich mir das
Gleisplanungsprogramm WinTrack 15.0 gekauft, um mich mit den Möglichkeiten
der Planung einer Anlage am Computer auseinander zu setzen. Mit diesem
Programm habe ich zunächst das Gleisoval nachvollzogen, welches ich mit
meiner Enkeltochter auf dem Teppich aufgebaut hatte. Dann habe ich
angefangen, meiner Fantasie auf einer willkürlich angenommenen Grundfläche
von 3,00 m x 2,20 m freien Lauf zu lassen. Als wir vor einigen Jahren nach
Berlin-Schöneberg umgezogen sind, haben meine Frau und ich ein sehr
schlüssiges Wohnkonzert für unsere Altbauwohnung entwickelt. Eine
Modelleisenbahnanlage war darin nicht vorgesehen, da ich glaubte, damit
abgeschlossen zu haben. Ein entsprechender Keller oder Dachboden steht auch
nicht zur Verfügung. Bevor wir auf Verdacht anfangen, Möbel zu rücken, haben
wir mit dem Online-Programm Palette Home angefangen, verschiedenen Optionen
zu simulieren. 21. Oktober 2021 – Die zündende Idee
für die Realisierung Nach vielen Ideen, die uns alle nicht
richtig überzeugten, kristallisierte sich folgende Lösung heraus: Die Anlage
kann im Arbeitszimmer auf eine Platte von 3,00 m x 2,20 m an der Stelle
realisiert werden, an der bislang das Gästebett steht. Wenn die Unterkante
der Anlage sich auf einer Höhe von 75 cm über dem Boden befindet, kann das
Gästebett im Alltag unter die Anlage geschoben und im Bedarfsfall und für die
Arbeiten an der Anlage herausgezogen werden. Diese Höhe hat obendrein den
Vorteil, dass es sich problemlos von unten arbeiten lässt und dass ich
aufrecht sitzend in den Bereich des Schattenbahnhofs eingreifen kann. Ausgangssituation Fläche für die Anlage mit dem
Gästebett darunter in Grau. Das lange Regal und der kürzere Bücherschrank
werden ausgetauscht. Das Gästebett ist herausgezogen. Dazu
wird der Schreibtisch vor das Bücherregal geschoben. Oberdrein habe ich beschlossen, die
Anlage nicht an der Wand zu befestigen, sondern eine Unterkonstruktion auf
doppelten Walzrollen zu bauen. So kann die Anlage auch zentral in den Raum
gerollt werden mit dem Zugang von allen Seiten. 23. Oktober 2021 – Umräumen des
Arbeitszimmers In einer Hau-Ruck-Aktion wurde dieser
Schritt angepackt! Die Konzeption der Anlage Grundsätzlich hatte ich vor, die
Anlage mit dem vorhandenen Gleismaterial (Märklin M-Gleis) und den
vorhandenen Zügen und Gebäuden mit analoger Steuerung zu realisieren. In tagelanger Planung ist mit dem
WinTrack 15.0 der Entwurf einer Anlage entstanden, bei der der Hauptbahnhof
vor einem Taleinschnitt liegt. Diesen überspannen im Hintergrund zwei Brücken
der Nebenstrecke auf unterschiedlichen Höhenniveaus. Zwischen den Brücken und
dem Hauptbahnhof soll mit den vorhandenen Gebäuden eine Stadt entstehen, die
alle Bauepochen vom Mittelalter bis in die siebziger Jahre umfasst. In der
Ecke links vorne wird an einem dreigleisigen Güterbahnhof ein Industriegebiet
angesiedelt. Aus dem Hauptbahnhof verläuft nach
beiden Seiten die Hauptstrecke mit je zwei Gleisen. Nach Südost verschwindet
sie zweigleisig in einem Tunnel, nach Nordwest verschwindet sie eingleisig in
einer Rechtskurve nach Nordost in einem Tunnel, während das zweite Gleis in
einer großen Linkskurve mit leichtem Gefälle an der vorderen Plattenkante
entlang nach Südost in einen weiteren Tunnel verschwindet. Aus dem Hauptbahnhof zweigt auch die
Nebenstrecke ab, die moderat ansteigend zunächst in einem Tunnel verschwindet
und dann im Hintergrund vor der unteren Brücke wieder ans Tageslicht kommt.
Nach einer Schleife mit einem weiteren Tunnel durch den Berg links hinten auf
der Anlage erreicht sie die hintere Brücke auf wesentlich höherem Niveau.
Durch einen weiteren Tunnel durch den Berg rechts mündet sie in „Talheim“ an
der rechten Anlagenkante. Dort wird ein kleiner Bahnhof in einem ländlichen
Dorf entstehen. In den hinteren Ecken der Anlage
erheben sich zwei Berge. Auf dem linken wird die Ruine Schreckenstein stehen
und auf dem rechten die Burg Lichtenstein. Unsichtbar für den Betrachter zweigt
von der Hauptstrecke im Tunnel ein viergleisiger Schattenbahnhof ab, in dem
weitere Züge vorgehalten werden, die gerade nicht im Verkehr eingesetzt sind. Die elektrifizierte Hauptstrecke wird
mit vier Blöcken ausgestattet, so dass sie von drei Zügen automatisch
gesteuert befahren werden kann. Selbstverständlich kann man die Automatik
auch deaktivieren und die Signale manuell steuern. – Die Nebenstrecke wird
nicht elektrifiziert. Sie ist eingleisig, hat aber sowohl im Bergbahnhof
Talheim als auch im Hauptbahnhof je ein Ausweichgleis, so dass die
Lokomotiven umgesetzt werden können. Somit können drei Züge gleichzeitig
eingesetzt werden. Die Steuerung erfolgt ausschließlich manuell. Die Streckenführung umfasst 48,5 Meter
Gleismaterial. Hier sind alle Ebenen angezeigt: Rosa: Tunnelstrecke mit
Schattenbahnhof auf Niveau 0 Millimeter (Grundplatte). Grau: Hauptbahnhofsebene auf einem
Niveau von 120 Millimetern. Grün: Unterer Teil der Nebenstrecke
bis zur zweiten Brücke, ansteigend von 120 Millimeter bis auf 300 Millimeter. Violett: Oberer Teil der Nebenstrecke
von der Stahlbrücke bis zum Bergbahnhof, ansteigend von 300 Millimeter bis
auf 360 Millimeter. Blau: Bergbahnhof Talheim als Kopfbahnhof
auf einem Niveau von 360 Millimetern. Nun geht es an die praktische
Umsetzung. Zunächst wird der Unterbau geplant. 25. Oktober 2021 – Der Unterbau Das Gästebett soll unter der Anlage
stehen und es soll nach links herausgezogen werden können. Deshalb darf der
Unterbau keine Beine in der Mitte haben, sondern jeweils vier vorne und vier
hinten. Dafür ist ein stabiler Rahmen erforderlich, bei dem ich mich für
Rahmenhölzer in Fichte/Tanne von 45 mm x 70 mm entschieden habe, deren innere
Gefache mit Rahmenhölzern von 24 mm x 70 mm ergänzt werden. Das Ganze ruht dann auf zweimal vier
Rahmenhölzern von 45 mm x 45 mm jeweils vorne und hinten. Diese sind 70 cm
lang und ruhen jeweils auf einer Doppel-Walzrolle, so dass die ganze Anlage
in der Bauphase und bei Bedarf auch leicht zentral in den Raum geschoben
werden kann. Die Rahmenhölzer für den Unterbau
wurden im Baumarkt zugeschnitten. Auf die Rahmenkonstruktion kommen als
Grundplatte Sperrholzplatten (Pappel) von jeweils 50 cm x 100 cm, die genau
die Gefache abdecken. Schon in dieser Planungsphase sind die Aussparungen für
den späteren Zugriff auf die Tunnelstrecken und in den Schattenbahnhof
eingeplant. Die Planungen für die Aussparungen in
der Ebene des Hauptbahnhofes und für die Nebenstrecke wurden ebenfalls schon
in analoger Weise skizziert. 28. Oktober 2021 - Bau der
Unterkonstruktion Oben: Die Rahmenkonstruktion ist bis
auf zweimal drei Streben in dem äußeren Gefache fertig. 29. Oktober 2021 – Der Unterbau ist
fertig Die Platten (Sperrholz Pappel 8 mm)
sind schnell montiert. Nun folgt auch schon die erste Gleisverlegung. Zum Tagesabschluss ist der komplette
Schattenbahnhof grob aufgebaut. Der äußere Kreis ist zum Betrachter hin
allerdings nur provisorisch. Es wird vorne und hinten an den Plattenkanten
jeweils in einer Steigungsstrecke zum Hauptbahnhof gehen, der eine Ebene
höher liegt. Der erste Zug macht seine Probefahrten. 30. Oktober 2021 – Genaues Ausrichten
der Gleise Die am Vortag erst einmal grob
verlegten Gleise müssen nun millimetergenau zur Plattenkanten ausgerichtet
und fixiert werden, damit später die Anschlüsse in die oberen Ebenen
funktionieren. Dazu werden die genauen Maße aus der Planung in WinTrack am PC
in der Realität nachgelegt und die Schienenumrisse mit Bleistift
angezeichnet. So ist auch sichergestellt, dass es keine „Knicke“ bei den
Gleisübergängen gibt. 31. Oktober 2021 – Nun ist der
Strippenzieher an der Reihe
Jetzt wird die Elektrik der Grundebene
des Schattenbahnhofes unter der Platte umgesetzt. Das ist ein Prozess von
diversen Tagen, bei der besonders die Knie und der Rücken leiden. Die Arbeit
findet unter der Platte sitzend oder liegend über dem Kopf statt. Die Kabel
sind dazu - mit Ausnahme des Signals vorne im Bild – bereits durch die Platte
gezogen. Von den Trafos werden zunächst
Hauptleitungen für Masse (braun/schwarz), die verschiedenen Fahrspannungen
für Unter- und Oberleitung (rot bzw. weiß) und das 16-Volt-Potential für
Beleuchtung und die elektromagnetisch zu steuernden Komponenten (gelb) zu
Verteilerpunkten unter den strategisch wichtigen Bedarfsbereichen verlegt. 3. November 2021 – Kleine
Zwischenreportage Die bescheidenen Anfänge! Noch fehlen
die Steuerleitungen für Signale und Weichen. Die blauen Kabel hängen noch
voll der Erwartungen aus der Grundplatte. Außerdem geht es bislang nur um die
Ebene des Schattenbahnhofes. Die Verteilerpunkt sind mit Lüsterklemmen
ausgestattet. Die Kabelbäume werden durch Löcher in den Rahmenhölzern
gezogen. Die losen Kabelschlaufen werden mit Kreppband an der Grundplatte
fixiert, so dass langfristig keine Kabel mehr nach unten durchhängen. Die
Bezeichnung der Komponenten aus der Stellwerkplanung ist von unten mit
entsprechenden Farben an der Platte vermerkt. Viel Zeit ist in den Bau des
Steuerpults gegangen. Da nachbestellte Stellpulte noch nicht geliefert sind,
muss die weitere Verdrahtung noch warten. Auch kommen wir im Moment noch mit
einem Trafo für alles aus. Dort werden später vier im Einsatz sein:
Hauptstrecke Unterleitung, Hauptstrecke Oberleitung, Nebenstrecke
Unterleitung, Nebenstrecke Oberleitung. Da letztere nur im Bereich der Gleise
4 und 5 des Hauptbahnhofes vorhanden ist, kann der vierte Trafo zusätzlich
den kompletten Strom für Licht und die elektromagnetisch betriebenen
Komponenten liefern. – Wie zahlreiche Teile unserer Märklin-Eisenbahn wurde
der linke Trafo und seine noch in der Kiste schlummernden drei Geschwister
auch schon 1955 für die erste Anlage in Berlin-Britz von unserem Vater
gekauft. Darin verbirgt sich noch traditionelle Elektrik mit gewickelten
Trafo-Spulen ohne jegliche Elektronik! Die Unterbrechungen in den Gleisen 1
bis 4 des Schattenbahnhofes für die Unterleitung sind schon aktiv und an die
Signale (hier Universal-Fernschalter) sind angeschlossen. Lediglich die
Steuerung muss noch manuell erfolgen, da das Stellwerk noch nicht fertig ist.
Bereits in diesem Stadium kann man mehrere Züge über zunächst nur einen Trafo
fahren lassen. 4. November 2021 – Materialengpässe Der erste Ring mit 50 Metern blauer
Litze ist aufgebraucht. So kann die Steuerung für zwei Weichen vom Stellpult
aus noch nicht realisiert werden. Der Rest funktioniert schon. Da es aber
noch zu früh ist, Feierabend zu machen, werden noch diverse Meter Fahrdraht
für die Oberleitung gespannt. Wegen der Teilnahme der Bauleitung an
einer Konferenz in München muss die Baustelle die nächsten Tage ruhen. Das
Zimmer ist deshalb wieder in seinen optimalen Präsentationszustand versetzt
worden und das Gästebett steht unter der Anlage. 9. November 2021 – Materialengpässe
beseitigt Inzwischen ist die Oberleitung auf der
Schattenbahnhofsebene komplett und funktionsfähig. Trotz der Verspannung über
den sechs Weichen gab es keinerlei Probleme, bei denen die Fahrdrahthöhe
manuell korrigiert werden musste oder kleine Schräubchen zur besseren
Ausrichtung benötigt wurden. Das Stellwerk nahm dank nachgekaufter Stellpulte
auch Fortschritte an. Während die Verkabelung finalisiert wurde, fanden immer
wieder Testfahrten mit verschiedenen Zugkonstellationen und Lokomotiven
statt, um eventuelle Schwachstellen aufzufinden, bei denen noch nachgebessert
werden muss. Die Gleise wurden jetzt auch mit Schrauben fixiert. Die Elektrik in der
Schattenbahnhofsebene ist fertig. Sogar die Anforderungen für das Blocksystem
auf der Hauptstrecke sind in Angriff genommen. Mittels zweier Relais‘, die
vom Stellpult geschaltet werden, kann von manueller auf automatische
Steuerung umgeschaltet werden. Die zwei Blocksignale auf der hinteren Abfahrt
und auf der vorderen Auffahrt lassen sich bereits steuern. Die automatische
Steuerung durch die Zugbeeinflussung wird erst möglich, wenn die anderen
beiden Signale in der Hauptbahnhofebene auch installiert sind. 19. November 2021 – Der Begriff
„Schattenbahnhof“ nimmt Form an Aufgeständert auf drei Dutzend 115
Millimeter lange Stützen wird nun die Platte der Hauptbahnhofebene
vorbereitet, die 120 Millimeter über dem Grundplattenniveau liegt. Erstmalig
mache ich jetzt die Erfahrung, Züge in den Schattenbahnhof zu fahren und
wieder heraus, die ich nicht mehr von oben sehen kann. Bei der Anlage dieser
Ebene ist genau geplant, wie ich später bei eventuellem Reparaturbedarf an
die Elemente der Grundebene herankommen kann. So werden einige Platten, die
im Moment vorerst nur lose auf den Stützen liegen, nur so weit verankert und
eingebaut, dass sie im Bedarfsfall mit wenigen Griffen herausgenommen werden
können. Diese müssen auf der Unterseite auch frei von Kabeln gehalten werden. 20. November 2021 – Es entsteht das
„Geländeniveau“ der Stadt mit dem Hauptbahnhof Zunächst werden die Schienen dieser
Ebene komplett verlegt und dabei wieder millimetergenau nach der Planvorgabe
auf dem Computer ausgerichtet. Damit landen die Gleisenden rechts und links
genau über den entsprechenden Schienenstößen der unteren Ebene, an die sie
letztendlich angekoppelt werden müssen. Zum Ende des Tages befährt dann der
erste Zug die Steigungsstrecke von der Grundebene in die Hauptbahnhofebene. 22. November 2021 – Der Testbetrieb
auf der Hauptstrecke wird aufgenommen Nach zwei Tagen Holz- und
Elektroarbeiten konnte der Testbetrieb auf der Hauptstrecke aufgenommen
werden. Die Oberleitung fehlt noch, da erst die Kreise der Unterleitung
fertiggestellt werden müssen. Dazu gehören auch die entsprechenden
Unterbrechungen im Bereich der Signale und Abstellgleise. Außerdem müssen die
Kreise für die Nebenstrecke abgetrennt werden, da diese über zwei separate
Trafos gesteuert werden. Nun sind auch die Kabel der Weichen
des Hauptbahnhofes versenkt, wenn auch noch nicht angeschlossen. Die hintere
Rampe ist fertig. Die 120 Millimeter Höhenunterschied sind auf 4 Meter
Gleislänge gestreckt. Nun wurde der Bahnbetrieb im Hauptbahnhof aufgenommen.
Zurzeit sind zwei Züge auf der Hauptstrecke im Einsatz, da derzeit erst zwei
Signale eingebaut sind. Drei weitere Züge stehen im Schattenbahnhof und
können jederzeit eingewechselt werden. 23. November 2021 – Einblick in den
Schattenbahnhof Da der Schattenbahnhof bei
fortschreitender Entwicklung der Anlage nicht mehr einsehbar sein wird, wurde
hier eine Videoüberwachung eingebaut, die selbst bei vollständiger Finsternis
im Infrarotspektrum operiert. 25. November 2021 – Automatischer
Fahrbetrieb im Test Mittels zweier Relais‘
(Universal-Fernschalter Märklin 7245) kann seit heute Nachmittag das
Blocksystem auf der Hauptstrecke automatisiert von drei Zügen befahren
werden. Die vier Blöcke werden von den Zügen gesteuert. Nach dem Ausfahren
aus einem Signalbereich wird dieses geschlossen und gleichzeitig das im
dahinter liegenden Blockabschnitt geöffnet. Die Relais‘ werden benötigt, um
zwischen manueller und automatischer Signalsteuerung umzuschalten. Es
funktioniert schon ganz gut. Ich werde aber trotzdem noch einige
Nachbesserungen vornehmen müssen. Da die Oberleitung im Hauptbahnhof noch
fehlt, müssen die drei Züge noch über denselben Trafo betrieben werden, was
eine Differenzierung der Geschwindigkeiten nicht möglich macht. 28. November 2021 – Oberleitung im
Hauptbahnhof Die „Elektrifizierung“ des
Hauptbahnhofes ist schon weit fortgeschritten. Sie wurde mit Turmmasten und
Querverspannungen ausgeführt. Dazu war es erforderlich, festzulegen, wo genau
die Masten im Bereich der Bahnsteige stehen. Die Hauptstrecke kann jetzt
durchgängig mit Oberleitungslokomotiven befahren werden. In den Gleisen des
Hauptbahnhofs, in denen dominant der Verkehr nach Talheim (Nebenstrecke)
abgewickelt wird und auch im Güterbahnhof besteht noch erheblicher
Handlungsbedarf. 2. Dezember 2021 – Das neue
Berufsbild: Gebäudereinigung Heute ist es mir gelungen, die letzten
Meter Kabel für die Hauptbahnhofebene zu ziehen. Inzwischen verlaufen durch
die Kabelbäume unter der Platte einige Hundert Meter Litze. Als nächster
Schritt war nun die Inspektion der Gebäude angesagt. Um den Arbeitsplatz
nicht zu überlasten, lagerten diese noch in zwei Holzkisten im Keller.
Zunächst stellte sich heraus, dass alle Häuser vom Staub auf den letzten
Anlagen und vom langen Stehen auf dem Dachboden im Elternhaus stark
verschmutzt waren. So mussten sie vorsichtig mit einem weichen Pinsel in der
„Häuserwaschanlage“ mit lauwarmem Wasser mit einem Spritzer Spülmittel
abgewaschen werden. Die gereinigten Gebäude wurden dann im
Bereich der Stadt aufgestellt. Die Einfamilienhäuser sind allerdings im
Wesentlichen für das Dorf Talheim bestimmt, für das es ja noch gar keine
Grundplatte gibt. Diese wird als dritte Ebene 360 Millimeter über der
Grundplatte an der rechten Seite der Anlage entstehen und über die
Nebenstrecke mit entsprechenden Steigungsstrecken eisenbahnmäßig
angeschlossen. Zunächst wurden die Einfamilienhäuser hinter der Stadt
aufgestellt, wo später die Bahn den Taleinschnitt über zwei Brücken auf
unterschiedlichen Niveaus überbrücken wird. 8. Dezember 2021 – Der erste Zug fährt
nach Talheim Nach einem erneuten Holzeinkauf ist an
drei intensiven Arbeitstagen die Bergstrecke bis nach Talheim erschlossen
worden. Die Tenderlokomotive der Baureihe 89
mit den Personenwagen aus Blech (Donnerbüchse) dampft als Erste hinauf in das
Bergdorf Talheim. Die Stahlbrücke überspannt schon das Tal. Die Viaduktbrücke
fehlt noch. Hier muss zunächst eine Hilfskonstruktion aus Pappschachteln
herhalten. Um 14:05 Uhr mitteleuropäischer Zeit
erreicht der historische Zug aus der Starterpackung von 1954 den Bahnhof
Talheim. Die Kirche von Talheim steht auf dem
Dorfanger. Die Burg Lichtenstein wartet allerdings am Dorfrand noch darauf,
dass der dazugehörige Berg sich auffaltet. 10. Dezember 2021 – Die Viaduktbrücke
steht Deutlich wird auf dem Foto, wie dicht
die Stahlbrücke über den Oberleitungsmasten der derzeit noch sichtbaren
Tunnelstrecke an der hinteren Plattenkante eingefügt wurde. Sie steht auf
einem Brett, welches am linken Ende millimetergenau über der Oberleitung
montiert ist. Da die hintere Platte im Bereich der Stadt mit der Gärtnerei,
der Tankstelle und mehreren kleineren Häusern für Service-Zwecke
herausnehmbar bleiben muss, steht die Steinbrücke auf einem 10 Zentimeter
breiten, separat befestigten schmalen Plattenstreifen. 14. – 15. Dezember 2021 – Die Berge
falten sich auf Um die allgegenwärtigen
Styropor-Kugeln in der kompletten Wohnung zu vermeiden habe ich mich
entschieden, mit Styrodur zu arbeiten. Die ersten Berghänge entstehen im
Rohzustand. Das Styrodur wird mit dem Cutter-Messer geschnitten und mit dem
Heißdrahtschneider feiner modelliert, bevor der Gips aufgetragen wird. Der erste Berghang mit der
Tunneleinfahrt hat nach dem Einsatz von Volltonfarbe und Streumaterial eine
provisorische Struktur angenommen, wartet aber noch auf eine feinere
Nachbearbeitung. 19. Dezember 2021 – Es gibt noch viel
zu tun! Die beiden Berge und viele Details
fehlen noch, aber… …trotzdem kann man schon einmal
Details fotografieren. 23. Dezember 2021 – Die Ruine
Schreckenstein thront auf dem linken Berghang. Baubedingt steht die Anlage in diesen
Tagen schräg im Raum. Deshalb rückt der Schreckenstein in die Nähe des Brockhaus‘
im Bücherschrank. In der eigentlichen Position der Anlage formt sie eine
Silhouette vor dem endlosen weißen Himmel. Bei der Kuhherde fehlt noch der
Weidezaun. Dafür beäugt der Fuchs das Treiben der Rehe. In der Stadt werden die ersten
städteplanerischen Elemente ausprobiert. Der Verlauf der Straßen und die
Position der Häuser und einiger Gestaltungselemente wird ausprobiert. Die
Bahnsteige außerhalb der überdachten Faller-Elemente sind dieses Mal aus
„Foamboard“ hergestellt, welches sich hervorragend mit dem Cuttermesser
bearbeiten lässt. So lassen sich auch die Aussparungen für die Turmmaste der
Oberleitung gut einbringen. Die Bereiche zwischen den Gleisen sind noch sehr
sparsam gestaltet. Erst ein Jahr später sollte hier der Gleisschotter ergänzt
werden. 27. Dezember 2021 – Auch in der Stadt
ist die Gestaltung weit fortgeschritten Nachdem mein Arbeitszimmer tagelang im
Baustellenmodus war mit der Anlage zentral im Raum und Bergen von
Baumaterialien, Werkstoffen und Werkzeugen rundherum, wollte ich wieder
einmal Ordnung und einen Überblick haben. Das folgende Bild zeigt die Anlage
in ihrer Heimatposition. In der Ecke hinten rechts fehlt noch der Berg, auf
dem später die Burg Lichtenstein thronen wird. An der vorderen
Steigungsstrecke fehlen noch die Arkadenmauern zum Güterbahnhof und die
Stirnseiten bekommen natürlich noch eine an das Geländeniveau angepasste
Verblendung. Der Residenzplatz gegenüber dem
Hauptbahnhof ist inzwischen wesentlich attraktiver geworden. 4. Januar 2022 – Auch der Berg mit der
Burg Lichtenstein steht im Grundgerüst In den letzten zwei Tagen ist der Berg
in Rohform entstanden, auf dem die Burg Lichtenstein nun thront. Damit ist
auch das letzte „Loch“ geschlossen. Einige Details: An der Tankstelle fehlen noch die
Menschen. In der Altstadt stehen die
Pferdefuhrwerke aus den fünfziger Jahren. Es handelt sich bei diesen um
kleine, fast für H0 maßstabsgetreue Holzspielzeuge, die seit meiner frühesten
Kindheit in unserem Besitz sind. Sie sind übel ramponiert. Es fehlen
teilweise Arme und Beine. Ich hatte vor, sie gelegentlich zu sanieren. Aber
dazu sollte es erst fast ein Jahr später kommen. 5. Januar 2022 – Der hintere Teil des Dorfes
Talheim und der Burgberg nehmen Form an Für diese Arbeiten gibt es eine
herausnehmbare Platte von 40 cm x 100 cm im hinteren Bereich der Stadt. Durch
dieses Loch kommt man sowohl an den zentralen Bereich der Innenstadt als auch
an den hinteren Bereich des Dorfes. Die herausnehmbare Platte wird so
lange im Flur geparkt. 12. Januar 2022 – Es gibt keine
unbearbeiteten Stellen mehr auf der Anlage Der Einblick in die Unterwelt entlang der
Steigungsstrecke vorne im Bild ist jetzt mit Arkaden geschlossen. Aber es
fehlen noch die Verblendungen an der Anlagenkante. Im Dorf Talheim sind die Gärten der
Eigenheime angelegt. Der „Rollrasen“ ist überall gut angewachsen. Die Gärten
sind eingezäunt. Vor dem Auto-Rast wird das erste
Feierabend-Bier serviert und auf dem Markt vor der Kirche braut sich auch
schon etwas zusammen. Die blühenden Hecken um den Dorfplatz
sind noch nicht fixiert. Noch fehlen viele Details –
insbesondere die Menschen! In so einen Pool möchte man doch gerne springen. 13. Januar 2021 – Ab, ins Wasser! Die
Sonne scheint! Die Badenden sind eingetroffen. Und
hinter der Hecke hat sich ein Spanner eingefunden. Auch die Politik darf nicht fehlen. In
Talheim betreibt man Widerstand! 16. Januar 2022 – Nun sind auch die
Verblendungen an den Anlagenkanten fertig. Jetzt kann man in die Unterwelt nur
noch durch drei Gucklöcher schauen. Das Geschehen im Schattenbahnhof kann weiterhin
über die Überwachungskamera in der Anlage mit der App auf dem Smartphone
beobachten. Diese zeichnet auch auf, wenn ein Zug auf der Tunnelschleife eine
Ebene höher fährt. 24. Januar 2022 – Talheim bekommt
einen Friedhof Hinter der Kirche in Talheim wird der
Friedhof angelegt. 27. Januar 2022 – Eine kahle Ecke
verschwindet. An der vorderen Ecke der Platte
entsteht ein Wäldchen mit einer Lichtung, in der die Wildschweine ihre
Suhle-Kuhle aufgewühlt haben. 6. Februar 2022 – Markttreiben in
Talheim und am Bahnübergang in Schönblick siedelt sich mobiles Gewerbe an Auf dem Marktplatz in Talheim vor der Kirche
herrscht nun geschäftiges Treiben und der Hund versucht nach den Würsten zu
schnappen, die vom Kühlwagen zum Fleisch- und Wurstverkauf geschafft werden. Im Kiefernwäldchen am Bahnübergang zum
Industriegebiet siedelt sich ein neues Gewerbe an. 31. Juli 2022 – Jetzt wird mir klar,
warum die beiden „Häuser im Bau“ seit 1970 nicht fertig werden Die Bauarbeiter machen Pause. 2. Dezember 2022 – Es werde Licht Nachdem meine Frau beanstandet hatte,
dass es in Talheim immer so dunkel sei, habe ich das „Projekt Licht“
angepackt: Talheim erhält Straßenlaternen und
Flutlicht im Bahnhof. Auch einige Häuser und die Kirche sind jetzt
beleuchtet. Dieses sind meine ersten Erfahrungen mit LEDs. Auch in der Stadt Schönblick gehen die
Lichter an. Eine große Herausforderung stellen die Geschäftshäuser der
fünfziger Jahre dar, bei denen wir beim Zusammenbau vor 60 Jahren noch kein
„Innenleben“ eingebaut hatten. Diese musste ich vorsichtig öffnen und mit
schwarzem und gelblichem Tonpapier nachrüsten. Für die Schaufensterscheiben
wurden Fotos aus der Bildersammlung von Google zum entsprechenden Thema
verwendet. Die Ruine Schreckenstein erhält eine
LED-Flutlichtanlage, die sich in einem Busch befindet. Hier entsteht ein
bizarrer Schattenwurf an der Wand dahinter. Nun war der Name für die Anlage
gefunden: „Der Schreckenstein beim Bücherschrank“. 21. Dezember 2022 – Ganz schön viel
Schotter Das M-Gleis hat seinen eigenwilligen
Unterbau. Mit Schotter neben den Schienen entsteht ein völlig neues Bild. 27. Dezember 2022 – Die
Pferdefuhrwerke sind saniert Mehrere Tage lang haben die beiden
Pferdefuhrwerke mir einige Herausforderungen auferlegt. Nun strahlen sie in neuem
Glanz und zieren die Dorfstraße in Talheim. 5. Januar 2023 – Der Dorfbrunnen nimmt
Gestalt an Auch dieser Dorfbrunnen stand
verschämt im Altstadtblock in einem einheitlichen, glänzenden Braun. Mit
etwas Farbe und einem Stückchen Garn ist auch er salonfähig geworden und hat
seinen neuen Platz auf dem Markt in Talheim gefunden. 7. Januar 2023 – Der ausgetrocknete
Mühlenbach nimmt Gestalt an Mit Granulat konnte der ausgetrocknete
Bachlauf neu gestaltet werden. Als nächstes warten die Pferdekoppel und der
Berghang auf Nachbesserungen. 5. Februar 2023 – Die Berghänge
gefallen mir nicht mehr In alter Bau-Tradition hatte ich die
Gipshänge ursprünglich mit Vollton-Dispersionsfarben mit den Farbtönen grün,
braun, grau, weiß und schwarz gestaltet und mit Streumaterial verfeinert.
Dadurch waren Flächen in matschig wirkenden Farben entstanden. Hier unternahm
ich jetzt meine ersten Versuche mit Knitterfelsen. Allerdings ergab sich das
Problem, dass das Dorf Talheim dadurch jetzt auf einem geologisch nicht
erklärbaren Hochplateau liegt, welches eigentlich nur durch nicht
nachvollziehbare Sprengungen hätte entstanden sein können. Und die rot-braune
Stützwand sah nun schrecklich aus. An dieser Stelle bin ich allerdings in
meinem Aktionskreis limitiert, weil haarscharf hinter der Stützmauer die
Tunnelschleife der Hauptstrecke verläuft und sich davor das herausnehmbare
Modul befindet. Dieses schließt genau mit der Mauer ab. 17. Februar 2023 – Die Pferdekoppel
mausert sich und der Taleinschnitt wird realistischer gestaltet Die Holzpferdchen, der Wassertrog und
die Bäume sind über 70 Jahre alt. Hier musste ein Kompromiss gefunden werden,
um der Nostalgie gerecht zu bleiben, die Koppel aber realistischer aussehen zu
lassen. So wurde der Wassertrog aufgepeppt und der Weide wurde saftiges
grünes Gras spendiert.
Im Rahmen der Überarbeitung der
Berghänge wurde mit über einem Jahr Verzug auch die Ecke bei der
Dolomitenkapelle nachgearbeitet, so dass jetzt ein realistischerer Berghang
entstanden ist, welcher von der Burg Lichtenstein hinunter zum Taleinschnitt
unter den Brücken moderat abfällt. Durch diese Maßnahme erhielt auch die
Kapelle einen repräsentativeren Platz und steht nicht mehr direkt am Gleis. 20. Februar 2023 – So sieht der
Taleinschnitt doch ganz anders aus Nun fallen die Berghänge vom
Schreckenstein und dem Lichtenstein überzeugender in den Taleinschnitt ab. Da
sich auf der Felskante unterhalb von Talheim nun auch eine Menge Vegetation
ausgebreitet hat, wirkt die Felskante nach oben nicht mehr so abgeschnitten. Und auch die Stützmauer an der Straße
nach Talheim ist nun aus einem Material hergestellt, welches aus einem
lokalen Steinbruch stammt. 8. März 2023 – Die Dolomitenkapelle in
neuem Gewand Da die Kapelle nun schon seit einigen Tagen
einen sehr viel repräsentativeren Platz auf der Anlage hat, sollte auch sie
verschönert werden. Als ich den Bausatz im Sommer 1970 als Jugendlicher
zusammengebaut hatte, ist mir die Übertragung des Abziehbildes mit dem
Schriftzug „magnificat anima mea dominum“ ziemlich misslungen, wie weiter
oben auf dem Foto vom 27. Februar 2023 zu sehen ist. Am 1. Juli 2010 hatte ich auf dem
Passo di Falzàrego in Südtirol das originale Vorbild fotografiert (Bild
unten). Diesem Foto habe ich den Schriftzug entnommen und ihn grafisch am
Computer bearbeitet. So konnte ich ihn auf meinem Modell (Bild oben) nun nach
53 Jahren ersetzen. Außerdem habe ich die herausragenden Natursteine auch im
Modell sichtbarer gemacht. Das Hintergrundbild im oberen Foto
oben stammt aus den Berner Alpen und wurde dort von uns ebenfalls im Sommer
2010 aufgenommen. Es diente als Versuch, um zu sehen, wie ein Hintergrundbild
wirken könnte. 13. März 2023 – Versuch mit einem
kommerziellen Hintergrundbild Es ist gar nicht so einfach, einen
über drei Meter langen Druck (Faller 180513) horizontal hinter der Anlage an
der Wand zu fixieren. Das bedurfte helfender Hände, der Wasserwaage und
mehrerer Versuche. Aber der Effekt lässt sich sehen. Die Ruine
Schreckenstein steht jetzt nicht mehr vor einer weißen Nebelwand, sondern in
leibhaftiger Landschaft. Der Schatten der Flutlichtanlage führt auch hier zu
einem interessanten Effekt. Als individuelle Note entstand auf dem
Hügel hinter den Eisenbahnbrücken ein Eldorado für Ballonfahrer und es wurden
zwei Höfe im Hintergrund angesiedelt. Im Taleinschnitt hinter den
Eisenbahnbrücken stehen nun auch schon einmal zwei Häuser. Allerdings wirkt
sich hier im Moment noch der Schatten der Brücken negativ auf die
Lichtverhältnisse aus. Sowohl das Tageslicht des Fensters als auch die
Deckenlampe erreichen diesen Bereich nicht richtig. Die Lösung dieses Problems wird die
nächste Herausforderung! 25. März 2023 – Die Welt hinter den
Brücken Nach einigem Herumexperimentieren
wurden die beiden Häuser hinter der Stahlträgerbrücke zu einer ganzen Stadt
ergänzt. Auch der startende Heißluftballon und das Haus links im Hintergrund
wurden deutlich verkleinert, um eine überzeugendere Perspektive zu erhalten. Rechts und links an der
Stahlträgerbrücke wurde je ein „Flutlichtscheinwerfer“ angebracht. Diese
hellen den Bereich hinter der Brücke auf und beleuchten die auf den
Hintergrund aufgeklebten Häuser. Da der erste Eindruck noch nicht überzeugend
war, habe ich an der Straße vor den Häusern hinter der Brücke vier
Straßenlaternen installiert. Zwei weitere Laternen stehen unten und oben an
der ansteigenden Straße zu diesem hinteren Teil der Stadt. Nun ist dieser Bereich sehr schön hell
und auch die filigrane Brückenkonstruktion kommt zur Geltung. Um diesem
Stadtteil noch mehr Authentizität zu geben, habe ich einen gelben Golf und
einen LKW mit Anhänger auf der Straße vor der ersten Häuserzeile
untergebracht. Die Flutlichtscheinwerfer sind
offensichtlich zu hell. Die grüne Wiese des Hügels wird rechts und links zu
stark ausgeleuchtet. Hier muss ich die LED-Birnchen wohl noch etwas abdimmen. Auch aus der Distanz gesehen ist der
Bereich hinter der Brücke zu hell. Das muss ich noch einmal nachbessern. Von vorne betrachtet endet der
Hintergrund hinten rechts in der Zimmerecke. Eine Weiterführung an der
rechten Wand erscheint mir nicht sinnvoll, weil sich hier der Türrahmen einer
verschlossenen Doppelflügeltür zum Nachbarraum befindet. Auf der Fläche der verschlossenen
Tür hängt unsere Ahnengalerie. 6. April 2023 – Nun stimmen die Lichtverhältnisse Die Flutlichtscheinwerfer an der
Stahlträgerbrücke sind so weit abgedimmt und fokussiert, dass nur noch der Stadtteil
hinter den Brücken im Licht liegt, nicht aber mehr die grüne Wiese im
Hintergrund. 16. Juni 2023 – Kleine Nachbesserungen Im Abstellgleis G3 ist im hinteren
(linken) Bereich zum Prellbock hin häufiger die BR 01 abgestellt während ich
im vorderen Bereich mit der 212 Güterwagen rangiere. Deshalb wurde eine weitere
Unterbrechung eingebaut, so dass vorderer und hinterer Teil des Abstellgleises
unabhängig mit Bahnstrom versorgt werden können. Bei der Gelegenheit wurde in der
Hauptstrecke in der Unterleitung auch noch eine weitere Einspeisung
eingebaut, weil hier der Spannungsabfall an den Kontaktlaschen in der Summe
zu groß war. 11. Juli 2022 – Der Personalbestand
wird aufgestockt Im und am Gleis werden jetzt Wartungsarbeiten
von Arbeitern in Warnwesten durchgeführt. Die Dampflokomotiven haben jetzt Lokomotivführer
und Heizer. 18. Juli 2023 – Der Bereich neben dem
Abstellgleis G3 wird aufgeschüttet Von einem Freund aus Taiwan habe ich
einen Wagen des Fu Hsing Semi Express der Taiwan Railways Administration
geschenkt bekommen. An diesem soll eine Szene mit einem Filmteam entstehen.
Dafür musste der Bereich neben dem Gleis um 7 Millimeter auf Gleisniveau
angehoben werden, so dass der Bahndamm des M-Gleises hier verschwindet. Nun hat die hübsche Schauspielerin das
richtige Geländeniveau für die Szene. 19. Juli 2023 – Ein unerledigtes Kapitel
wird in Angriff genommen In die dafür vorgesehenen Personenwagen
steigen jetzt sukzessive die Fahrgäste ein. + + + + + An der Anlage gibt es noch Einiges zu
optimieren. Hier bekomme ich in Modelleisenbahnforen sehr viele Anregungen. Es bleibt aber eine klassische,
nostalgische Anlage auf der Basis der alten M-Gleise von Märklin mit analoger
Steuerung in der Epoche IV. Fortsetzung folgt! |
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Letzter Bearbeitungsstand: Mittwoch, 19. Juli 2023